Hof Bernard

Unser Hof liegt im idyllischen Goldorf Päse das - dank vieler alter Eichen im Ortskern und gut erhaltener alter Niedersächischer Fachwerkhäuser - 2001 als schönstes Dorf Europas prämiert wurde. Auch unser Wohn-/haupthaus ist schon 1640 erstmals erwähnt wurden. Seit Generationen achten wir auf eine besonders nachhaltige enkeltaugliche Anbauweise. Dank unserem Standort auf leicht humusen, sandigen Lehmböden haben anspruchsvoller Kohl und auch eine zarte Möhre gute Bedingungen zu gedeihen. Im Jahr 2019 ist es und gelungen eine rekordverdächtige Umweltbilanz aufzustellen: pro kg erzeugtem Erntegut haben wir nachweislich nur 60g CO2 Äquivalente erzeugt.
Somit könnt ihr beim Verzehr unseres Gemüses euren Lebensmittelfußabdruck um 2/3 gegenüber regionalen konventionellen und um die Hälfte gegenüber ökologischen Standardproduzent*innen senken. Möglich ist dies nur, weil wir schon seit langer Zeit auf die tiefgreifende Arbeit mit dem Pflug verzichten und eine weite Fruchtfolge in unseren Anbau integrieren. Wir setzen auf natürlich Symbiosen im Bodenleben und lassen unseren fleißig helfenden Regenwürmern und Bakterien in den tiefen Bodenschichten weitestgehend Ruhe. Sie sind mitverantwortlich für den Aufbau von CO2bindendem Humus. Gleichzeitig kommt das Gemüse nur alle 10 Jahre auf die gleiche Fläche. In der Zwischenzeit wachsen dort Kulturen wie Kleegras, Ackerbohnen, Futtererbsen, Mais, Weizen, Gerste, Roggen, Dinkel, Triticale, Süßlupine, Quinoa und Soja. Somit können wir eine deutliche höhere Nährstoffeffizienz erreichen, das schont unser Grundwasser, das Trinkwasser der Zukunft! Leider ist der vielfältige Anbau oftmals nicht wirtschaftlich und deshalb hoffen wir mit eurer Unterstützung und Einsichtsbekundungen unserer Regierung ;) weiter in die richtige Richtung gehen zu können.